Wir trauert um unseren Freund und Helfer Notfallseelsorger Pfarrer Willi Wohlfeil, der im Alter von nur 62 Jahren plötzlich und unerwartet verstorben ist.
Mit seinem großen Herzen und Engagement gelang es ihm immer wieder, betroffene Bürger:innen in schwierigen Lebenssituationen zu begleiten. Er übte seine Aufgabe als Notfallseelsorger mit Leib und Seele aus.
Durch seine freundliche und offene Art besaß er ein hohes Ansehen in der der Feuerwehr, auch weit über die Lüner Stadtgrenzen hinaus.
Er war für immer für uns da. Besonders als wir Ihn brauchten.
Wir wünschen der Familie und allen Freunden viel Kraft in dieser traurigen Zeit
Letzten Freitag erhielten Kameraden unseres Löschzuges die Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Einsatzmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen. Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns hatte alle Kameraden zur Verleihung eingeladen. Ausgezeichnet wurden die Kameraden, die während des Unwetters im Sommer 2021 im Einsatz waren.
Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns, 1. Vizepräsident Landtag NRW Rainer Schmeltzer und Feuerwehrchef Dr. Christian Märkert dankten den Kameraden mit ein paar schönen Worten. Auch Innenminister Herbert Reul ließ es sich nicht nehmen, den Kameraden zu danken. Leider gab der Terminplan des Ministers einen persönlichen Besuch nicht zu. So wurden die Dankesworte mit einer Videobotschaft überbracht.
Die Feuerwehr Lünen trauert um Brandoberinspektor Rüdiger Huld, der im Alter von nur 60 Jahren plötzlich und unerwartet verstorben ist.
Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei seiner Familie und allen Angehörigen. Wir verabschieden uns von einem Kameraden, Freund und Wegbegleiter.
Rüdiger Huld wurde am 18.8.1961 in Lünen geboren. Am 3.4.1989 trat er in die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Lünen ein. Unter anderem als Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Lünen und in der Funktion als stellvertretender Löschzugführer im Löschzug Brambauer hat Rüdiger Huld über 32 Jahre treue Dienste für die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt geleistet.
Wir werden uns das Andenken an Rüdiger Huld bewahren. Wir erinnern uns gerne an ihn als einen Kameraden, der zuhörte und durch seine ruhige und besonnene Art ausgleichend auf seine Gesprächspartnerinnen und -partner einwirken konnte.
Mit seinem großen Herzen und Engagement gelang es ihm immer wieder, Menschen für die Feuerwehr zu begeistern. Als Feuerwehrmann mit Leib und Seele lagen ihm vor allem die jungen Menschen und die Nachwuchsförderung am Herzen. Durch seine freundliche und offene Art besaß er ein hohes Ansehen in der Feuerwehr, auch über die Lüner Stadtgrenzen hinaus.
Am letzten Donnerstag hatten wir Besuch der Ehrenabteilung. Coronabedingt mussten die Kammeraden fast 2 Jahre auf den Termin warten, um das neue Gerätehaus in Brambauer in Augenschein zu nehmen.
Begrüßt wurden die Besucher, vom Leiter der Feuerwehr Dr. Christian Märkert, Löschzugführer Uwe Radmacher und dem Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Lünen Rüdiger Huld. Dr. Märkert nutzte die Gelegenheit sich vorzustellen und beantwortete zahlreiche Fragen zu seiner Person und rund um die Feuerwehr. Danach ging es zur Besichtigungstour durch das Gerätehaus.
Nach der Tour und einigen Oh´s und Ah´s, gab es im Schulungsraum eine kleine Stärkung. In persönlichen Gesprächen wurde der Abend noch etwas vertieft. Gleichzeitig konnten die Kameraden der Ehrenabteilung die neue Technik bestaunen. Zeitversetzt fand die Führungskräftefortbildung im Erdgeschoss des Gerätehauses statt. Die Onlineveranstaltung wurde parallel in den Schulungsraum übertragen.
Der Löschzugführer der Ehrenabteilung, Karl Georg Schwarzner, bedankte sich im Namen aller, mit einem kleinen Geschenk, bei den Brambauer Kameradinnen und Kameraden.
Diesen Zeitungsartikel vom 14.10.2020 aus der Ruhrnachrichten von Michael Blandowski möchten wir euch nicht vorenthalten.
Eine 18-Jährige will sich nach dem Abi zur Feuerwehrfrau ausbilden lassen. Im Brambauer Löschzug 5 hat sie ein prominentes Vorbild. Sie wäre erst die zweite Frau im Löschzug.
Wie der Vater, so die Tochter: Die 18-jährige Johanna Diekmann möchte einmal in die Fußstapfen ihres Vaters Jörg treten. Noch besucht sie die 13. Klasse der Gesamtschule – danach will sie in einer Männerdomäne Fuß fassen. Sie will zum Feuerwehrlöschzug 5 Brambauer gehören.
„Bereits als kleines Kind hat mich mein Vater Jörg mitgenommen zum Löschzug Brambauer. Auch mit dem Kindergarten Hibiduri waren wir vor Ort und haben uns die Brambauer Feuerwehrwache näher angeschaut. Seitdem habe ich mich für das Feuerwehrwesen interessiert und kann davon nicht mehr loslassen“, sagt Johanna Diekmann.
Technische Ausstattung hat es ihr angetan
Insbesondere die gute Teamarbeit, aber auch die großen Feuerwehrautos ausgestattet mit Löschgeräten, Pumpen, Leitern, ein sogenannter Sprungretter als Trampolin oder die technische Ausstattung haben es der Tochter von Brandinspektor Jörg Diekmann angetan. Der Vater ist nicht nur im Löschzug 5 aktiv, sondern arbeitet auch noch hauptberuflich für die Berufsfeuerwehr Dortmund.
„Ich habe in diesem Jahr sogar schon an zwei Einsätzen teilgenommen. Einmal während eines ABC-Einsatzes am 17. August in der Wethmarheide als Bereitstellungskraft für die Kameraden und ein paar Tage später bei einer Wohnungstüröffnung verbunden mit einer Personenrettung“, sagt die Feuerwehrfrauenanwärterin stolz.
Vier Lehrgänge warten in der Ausbildung
Ehe sich Johanna Diekmann jedoch mit den Titel „Feuerwehrfrau“ schmücken darf, muss sie noch den obligatorische Check und einen Lehrgang absolvieren. Vorausgesetzt, die Corona-Bestimmungen lassen es zu, startet der Feuerwehrlehrgang im Februar 2021. Vier Module „Grundrechte für Feuerwehreinsätze“, „Grundtätigkeiten für Feuerwehreinsätze“, „eine Gruppe im Löschangriff“ sowie „Technische Hilfe“ stehen bis Ende November 2021 auf dem Stundenplan. Zusätzlich muss Johanna Diekmann an jeweils zwei Wochenenden noch einen Atemschutz- sowie ein Funkerlehrgang mit einer Erfolgskontrolle absolvieren.
„Ich bin zuversichtlich, dass Johanna die Lehrgangsanforderungen meistern wird und wir in der Männerdomäne Feuerwehr offiziell eine weitere Frau, neben Anne Herrmann, begrüßen können“, sagt Brambauers stellvertretender Löschzugführer Rüdiger Huld. „Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Johanna auch gut anpacken kann. Bisher ist sie für uns schon eine wertvolle Stütze.“
Abseits der freiwilligen Feuerwehrarbeit möchte Johanna Diekmann nach Abitur an der Waltroper Gesamtschule eine Ausbildung zur Mechatronikerin aufnehmen. Mit ihrem Hobby Step Aerobic hält sie sich fit.
Die Kameraden des Löschzuges Brambauer, Samed Duman (rechts) und Felix Reichmann (links) haben heute am Treppenlauf in Köln teilgenommen. Sie belegten den 45. Platz mit einer Zeit von 10:30 Minuten in der Feuerwehrwertung. In ihrer Altersklasse eroberte das Team damit den 2. Platz. Treppenlauf bedeutet harte Arbeit. 39 Etagen mit 714 Stufen und insgesamt 132 Höhenmeter mussten in kompletter Einsatzuniform und Atemschutzgerät erklommen werden. Zur Vorbereitung dieser Spitzenleistung, wurde in den vergangenen Wochen immer auch wieder das Lüner Rathaus genutzt. Coronabedingt konnten wir die Beiden leider nicht wie gewohnt in der Vorbereitungsphase und heute direkt vor Ort in Köln unterstützen. Allein aus diesem Grund ist das Erreichte von heute eine Spitzenleistung. Die Kameraden*innen in Brambauer, wurden vom Team Köln immer wieder auf den neusten Stand gebracht. Wir gratulieren diesem Top Team recht herzlich!
Freitag gaben sich der Kamerad Patrick und seine Verlobte das Ja-Wort. Wie bei der Feuerwehr üblich, wurde das Brautpaar nach den Glückwünschen einmal in den 7. Himmel befördert.
Wir wünschen euch beiden alles Gute für die Zukunft.
Unser Kamerad Frank ist im letzten Monat 60 Jahre alt geworden. Der Löschzug gratulierte Frank nachträglich zum Geburtstag und überreichte Ihm ein kleines Geschenk. Leider war auch das nur im kleinen Rahmen möglich.
OBM Cedric Hökendorf (5. v.r), LdF Stephan Dörnbrack (7. v.r), BI Uwe Radmacher(8. v.l.)
Am letzen Freitag wurde das Führungsteam des Löschzuges Brambauer um ein Mitglied erweitert.
Rüdiger Huld (stellv. Löschzugführer und Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Lünen) und Uwe Radmacher (Löschzugführer), werden ab sofort von Cedric Hökendorf, als weiteren stellv. Löschzugführer, unterstützt. Dieser Schritt ist zukunftsorientiert, entlastet den Kameraden Huld, der als Sprecher weitere Aufgabenbereiche übernommen hat und verjüngt zugleich das Team der Löschzugführung.
Da in dieser schwierigen Zeit auch niemand absehen kann, wann wieder eine Jahresdienstbesprechung in vollem Umfang stattfinden wird, wurde Uwe Radmacher an diesem Abend zum Brandinspektor befördert, nachdem er Anfang des Jahres den Zugführer Lehrgang, am Institut der Feuerwehr NRW, erfolgreich abgeschlossen hatte.
Stephan Dörnbrack, stellv. Leiter der Feuerwehr Lünen, überbrachte die Glückwünsche und nahm die Ernennung und die Beförderung vor.
Da Brambauer recht verschont blieb, mussten die Kameraden vom Löschzug Brambauer lediglich zweimal ausrücken. Als erstes benötigten Bewohner der Straße „An der Wethmarheide“ unsere Hilfe. Ein Baum ist umgefallen. Das Problem dabei, der Baum lag quer über eine Straße. Außerdem ist der Baum in einem auf der anderen Straßenseite stehenden Bau gefallen und hat sich dort in einer Astgabel verfangen.
Nach dem Eintreffen der nachbestellten Drehleiter und einer kurzen Lagebesprechung wurde der Baum aus der Astgabel befreit und abgetragen. Nachdem der Baum zersägt war, konnte die Straße wieder freigegeben werden.
Nach einiger Zeit am Feuerwehrgerätehaus und einer Stärkung mussten wir erneut aktiv werden. Gegen 22:00 Uhr ist „Auf dem Kelm“ ein Baum vor einen Hauseingang und auf ein am Straßenrand stehenden PKW gefallen. Der Äste auf dem PKW wurden entfernt und es wurde der Hauseingang frei gesägt.
Um 0:00 Uhr wurde die Bereitschaft am Gerätehaus aufgelöst. Alle Kameraden konnten unversehrt nach Hause.
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