Heute bekommt ihr wieder einen kurzen Einblick von unserem gestrigen Übungsabend am 09.03.2018.
Um 19:00 fuhr der Löschzug im geschlossenen Verband Richtung Lünen Mitte in die Virchow Straße, um unter realistischen Bedingungen an einem uns unbekannten Objekt den Ablauf von Einsatzszenarien zu Üben. Bis auf eine kleine Truppe der Löschzugführung kannte niemand die Örtlichkeiten. Beim Eintreffen in der Straße qualmte es schon aus einer Wohnung in den oberen Stockwerken und ein Rauchmelder war zu hören, der Zugführer erkundete die Lage.
„Eine vermisste Person im oberen Stockwerk. Angriffstrupp zur Menschenrettung über den Hausflur mit 1 C-Rohr vor!“
Die Schiebefächer der Fahrzeuge wurden geöffnet, Geräte herausgenommen und der Klang der Schlauchkupplungen die auf den Beton Boden trifft war zu vernehmen. Die Übung beginnt.
Der Angriffstrupp verschaffte sich unter Atemschutz einen Weg durch den Hausflur und fand eine geschlossene Tür vor, die mit Gerät gewaltsam geöffnet wurde. Dichter Nebel, Nebelmaschine und 1 Stunde Vorlaufzeit sei Dank, sorgte dafür das der Angriffstrupp nur durch Fühlen und tasten in die Wohnung vordringen konnte. In der zwischen Zeit bahnte sich ein zweiter Trupp unter Atemschutz und mit einer zweiten Wasserversorgung über die aufgestellte Drehleiter einen Weg. Beide Trupps durchsuchten die Wohnung und fanden am Boden eine leblose Person, unseren 70kg schweren Dummy. Die Person wurde aus der verqualmten Wohnung gerettet und an den Kollegen übergeben. Durch einsetzen unserer Hochleistungslüfter vor dem Gebäude und dem Öffnen der Fenster in der Wohnung, wurde diese schnell Rauchfrei.
„Übungsende“
Alle Geräte wurden abgebaut und zurückgenommen. Wir rückten wieder ein.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.